Über mich und was mich bewegt

Hallo, ich bin Ann-Sophie, Sozialpädagogin und Mutter von zwei Kindern. Mit meinem Wissen und meiner Liebe zu Stoffwindeln, zu Tragetüchern und Tragehilfen begleite ich Familien auf ihrem individuellen, selbstbestimmten Weg durch die ersten Jahre. 

Vor meiner Elternzeit habe ich mit psychisch erkrankten Erwachsenen gearbeitet - eine Tätigkeit, die ich sehr liebe. Nach der Elternzeit werde ich in diesen Beruf zurückkehren, freue mich aber auch, weiterhin als Beraterin für euch da zu sein.

Die Themen Stoffwindeln und Abhalten waren mir schon bei meinem ersten Kind ein Begriff. Damals dachte ich jedoch: zu kompliziert, zu teuer und wie funktioniert das überhaupt? Während meiner zweiten Schwangerschaft wurde mir aber schnell klar: Es muss Alternativen geben - Alternativen zu den wachsenden Müllbergen, dem ständigen Nachkaufen und den Hautproblemen. Also kämpfte ich mich monatelang durch den Stoffwindel-Dschungel, nur um am Ende mit einem System zu starten, das nicht zu uns passte. Da kam mir die Idee: Warum nicht anderen Eltern den Einstieg erleichtern und sie unterstützen? Genau das hat mir damals gefehlt.

Tragen war für mich bereits bei meiner großen Tochter eine Herzensangelegenheit. Zuerst trug ich sie im Tuch, später in verschiedenen Tragehilfen - bis sie etwa vier Jahre alt war. Als diese Phase vorbei war, habe ich das Tragen sehr vermisst. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich auch meinen Sohn tragen kann. Meine Liebe zum Tragen hat mich inspiriert, anderen Eltern dabei zu helfen, ihr Kind selbstbewusst und entspannt tragen zu können.

Vielleicht fragst du dich, was Stoffwindeln und Windelfrei mit dem Tragen zu tun haben?

Für mich eine ganze Menge! Denn beides steht für Nähe, Liebe und Wertschätzung. Ich achte bewusst auf die Bedürfnisse meines Kindes und gehe liebevoll darauf ein, indem ich es nah bei mir trage. So erlebt es alles aus meiner Perspektive, ist dabei jedoch stets geschützt und sicher. Genau so funktioniert es auch bei Stoffwindeln und dem Abhalten: sie ermöglichen mir, die Signale meines Kindes besser wahrzunehmen und darauf zu reagieren. So fühlt es sich stets geborgen und geliebt.